Taekwondo

ist ein koreanischer Kampfsport mit einer über 2000 jährigen Tradition. Es ist eine waffenlose Kampfkunst, die mit Schlägen und Fußtritten betrieben wird. Taekwondo ist seit 1965 in Deutschland bekannt. Seit 1977 wird Taekwondo beim Armare Waiblingen gelehrt. Seit dem Jahr 2000 ist Taekwondo eine olympische Disziplin.


Was heißt Taekwondo?

Wörtlich aus dem koreanischen übersetzt heißt Taekwondo:

TAEstoßen, springen oder mit dem Fuß zerschmettern
KWONFaust, bzw. mit der Hand schlagen
DOder Weg, die Lehre, die Methode

Frei Übersetzt: Die Kunst des Fuß- und Handkampfes


Taekwondo – für jeden das Richtige

Taekwondo wird von Sportlern jeden Alters und beiderlei Geschlechts mit Begeisterung betrieben.

Kinderkurse sind für Kids ab etwa sechs Jahren geeignet. Die Kinder werden dort nicht nur spielerisch zu gesunder Bewegung angeleitet. Stille Kinder werden ermutigt, sich mehr zuzutrauen, hyperaktive Kinder lernen sich in eine Gruppe einzufügen und Rücksicht auf andere zu nehmen.

Wettkampftaekwondo ist gut für die Fitness und fördert vor allem Kraft und Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordinationsfähigkeit.

Der Formenlauf ist ruhiger und fast meditativ, dabei aber trotzdem überraschend anstrengend.


Allen Bereichen gemein ist das „Do“, die geistige Dimension des Taekwondo. Davon fühlen sich viele Sportler angesprochen, die vom Training mehr erwarten, als Funfaktor, Schwitzen und Muskelkater – eine Bereicherung für Körper und Geist.


Die Taekwondo-Kleidung

Die Kleidung (Dobok) ist so geschnitten, dass sie bequem am Körper anliegt und grossen Bewegungsspielraum lässt. Das Weiss drückt die moralische Reinheit im Sinne der Zen-Philosophie aus. Der Gürtel hat verschiedene Farben und kennzeichnet den Leistungsstand des Schülers. 


Taekwondo-Grundbegriffe

Poomsae – die Taekwondoformen
Bei den Taekwondo-Formen kämpft der Sportler gegen gedachte Gegner, die ihn angreifen und gegen die eine genau definierte Abfolge von Hand- und Fußtechniken angewandt werden muss.

Kyorugi – der moderne Wettkampf mit Vollkontakt oder Semikontakt
Es gibt zwei Dinge, die wichtig sind, wenn man sich einen Taekwondo-Wettkampf ansieht: Zuerst die Verhaltensregeln für den Zuschauer selbst und als Zweites das Grundwissen, um einen Kampf und die Fähigkeiten der Kämpfer zu beurteilen.

Honsinsul – die Selbstverteidigung
Der koreanische Begriff Hosinsul bedeutet im allgemeinen Selbstverteidigung gegen bewaffnete und waffenlose Angriffe und ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des modernen Taekwondo.

Kyopka – der Bruchtest
Der Bruchtest ist ein fester Bestandteil des Taekwondo, auch wenn der Bruchtest nicht, wie man erwarten könnte, im Training oft geübt wird. Wichtig bei einem Bruchtest ist die korrekte Ausübung der Technik mit größtmöglicher Kraftentfaltung auf der Trefferfläche.

Ilbo Taeryo – der Einschrittkampf (Sparring)
Einen großen Teil des Taekwondo-Trainings verbringt der Schüler mit dem Ilbo-Taeryon (Sparring), bei dem auf einen vorgegebenen Angriff mit einer Angriffstechnik reagiert werden muss, ohne den Gegner zu berühren.


Chayu Taeryon – der Traditionelle Freikampf
Beim Betreten verdeutlicht das die Bereitschaft zum ernsten Training, das Ablegen alltäglicher Gedanken und Probleme, um die volle Konzentration auf das Training zu lenken. Beim Verlassen des Dojang bekundet man mit der Verbeugung, daß das Taekwondo-Training jetzt beendet ist.